36 Monate für 36 Kapitel: Ich habe einen Roman geschrieben, überarbeitet, überarbeitet und noch mal überarbeitet. Jetzt ist er reif für die Welt – und natürlich geht es um Liebe.
Die Idee
„Wenn deine Lover dich ficken können,
dann sollen sie sich auch deinen Ego-Scheiß reinziehen.
Hast du verstanden?“, sagst du und ich nicke.
Mann und Frau verlieben sich, dann gibt es ein paar Probleme und am Ende ist alles rosarot: Dieses Konzept einer klassischen Liebesgeschichte war einmal. In der Realität werden Menschen beliebig: Hinter jeder Ecke, in jedem Club könnte ein neuer Partner warten – interessanter, besser im Bett, oder einfach nur unbekannt.
Für die namenlose Protagonistin scheint alles möglich. Nach einer Trennung stürzt sie sich einen Sommer lang in das Berliner Tag- und Nachtleben: Sie redet von Freiheit und meint Sex, sie sucht das Besondere und macht sich selbst austauschbar, sie findet Affären und sucht darin nach Liebe – und sie tritt den einzigen, der es ernst mit ihr meint, mit Füßen. Dabei entsteht ein Vielecksverhältnis zwischen Ex-Freund, Affären und Beziehungsversuchen.
Es geht natürlich um Sex – auch. Aber nicht im Sinne eines voyeuristischen Schlüssellochberichts: Vielmehr geht es um das, was hinter dem selbstverständlich und alltäglich gelebten Ja-Nein-Vielleicht-Karussell steckt. Damit ist diese Geschichte für alle geschrieben, die Berlin im Herzen haben – und die, denen die promiskuitive Unverbindlichkeit der Großstadtnächte manchmal zum Hals raushängt.
Parallel wird die Geschichte durch ein Märchen begleitet, dessen Bezugsrahmen sich als phantastische Innenwelt der Protagonistin herausstellt.
Die Handlung
Die namenlose Protagonistin und ihr Ex-Freund führen nach der Trennung zunächst ein offenes Verhältnis mit Affären auf beiden Seiten. Sie genießt es, ihre sexuelle Attraktivität auszutesten und nach potentiellen Partnern zu suchen, ohne dabei das Sicherheitsnetz ihrer alten Beziehung aufgeben zu müssen. Ihr Ex-Freund leidet sehr unter dieser Situation und bricht schließlich den Kontakt ab, indem er sich auf eine mehrmonatige Reise begibt.
Ohne ihn fühlt sich die Protagonistin verloren: Sie wird von einer Partybekanntschaft beinahe vergewaltigt und verliert jegliche Kontrolle über ihr Leben – bis sie von einer alten Freundin zur Vernunft gebracht wird und zwei Männer kennenlernt, mit denen sie erstmals mehr als eine Affäre verbindet: Max sucht nach einer Frau an seiner Seite, die ihm Ruhe und Ausgleich zu seinem Beruf verschafft. Er ist großzügig und beschützend, bestimmt aber auch die Regeln ihres Verhältnisses; Vincent ist ein manisch arbeitender Schriftsteller, der das Talent der Protagonistin fördert, aber eine feste Beziehung ablehnt.
… wie es ausgeht, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Das Märchen
Auch hier ist die Protagonistin namenslos und stellt sich nach und nach als mit der identisch mit der Hauptfigur aus der Hauptgeschichte heraus. Das Märchen erzählt von einem Haus, in dem der Protagonistin ähnlich des psychologischen Modells vom Inneren Kind fünf Figuren begegnen, die gemeinsam ihr Handeln bestimmen:
- Das Kind verkörpert den Wunsch nach Ruhe und vertrauten Ritualen.
- Der Tänzer steht für Träume, Aufbruch und die unstete Suche nach einem Sinn.
- Der Pragmatiker prüft die Träume und Ideen auf Vernunft und Realisierbarkeit.
- Der Krieger ist nach erfolgreicher Prüfung für die Umsetzung dieser Ideen zuständig.
- Die Angst taucht als Letztes auf: Sie kann alle anderen Figuren beherrschen und ist damit der Teil der Persönlichkeit, den die Protagonistin überwinden muss, um ihren eigenen Weg zu finden.
Manuskript und Zielgruppe
Das Manuskript habe ich mit dem ehemaligen Aufbau-Lektor Alexander Winter überarbeitet; als Zielgruppe haben sich beim Test-Lesen überwiegend Frauen zwischen 25-35 Jahren, meist Single und Großstädterinnen, herauskristallisiert.
Lesewillig? Neugierig? Dann schreibt mir eine Nachricht.
Can’t wait to finally hold it in my hands, opening the cover and reading the first lines. Maybe you can get me a copy with a personal signature? 😀
es wird mir ein vergnügen sein!!
Das klingt sehr spannend. 🙂 Ich wünsche dir viel Glück bei der Argentursuche.
Liebe Grüße
MN
danke, das werd ich brauchen!
Ach das wird schon 🙂
na, das will ich aber doch auch hoffen und wünschen! werd euch auf dem laufenden halten…
Super 🙂