„Und, bist du ein Schreiber?“

röcknroulette.… mit dieser Frage begann mein zweites Leben.

Nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin, einem B.A. in Germanistik und Kulturwissenschaft und zwei weiteren Jahren im Buchhandel betrat ich im Sommer 2010 Neuland: Ich wollte was „mit Text machen“. Das erste Bewerbungsgespräch als Sekretärin (da macht man schließlich auch was mit Buchstaben) wurde spätestens nach der Frage zu meiner Anschlagszahl zur Peinlichkeit. Hoppla – möglichst viele Buchstaben pro Minute waren wohl doch nicht der Text, den ich suchte.

Beim zweiten Bewerbungsgespräch in einer Marketingagentur fühlte ich mich schon besser aufgehoben. Noch konnte ich nichts, keine Ahnung vom professionellen „Text machen“ – aber die Frage „Bist du ein Schreiber?“ konnte ich aus vollem Herzen mit „ja“ beantworten.

Den Job bekam ich.
Und kaum war ich zuhause, habe ich meinen ersten Blog eröffnet.
Ich bin ein Schreiber, definitiv – und was bin ich noch? Gute Frage.

Wenn ich das (schon) wüsste, ich würde mit der Antwort nach dem Sinn des Lebens wohl ganz oben auf den Bestseller-Liste stehen. Oder in der Schublade verrotten, weil keiner meine Zeigefinger-Literatur lesen wollen würde. Was ich über mich sagen kann:

Ich bin RocknRolla.
Geboren bin ich im platten Norden –
und bis 2018 war ich Wahlberlinerin mit Herz, Hirn und Seele.

  • gelernte Buchhändlerin, studierte Germanistin und Kulturwissenschaftlerin
  • derzeit Senior Copy Writer und Content Manager

außerdem bin ich

  • Autorin beim Freiburger kladde|buchverlag
  • Ex-Freelancerin, also  freie Journalistin und Texterin (u.a. bei ROCKIT Internet, DYNAMITE, Punkrock!, Groupon Lifestyle und noisy Neighbours)
  • Ex-Chefredakteurin des Valve Online Music Magazine
  • Bloggerin seit 2010
  • Mama seit Oktober 2017… und dafür habe dafür ein neues Blogprojekt über Schwangerschaft, Geburt & Babyzeit namens „FIPS & ICH“ begonnen.

Willkommen in meinem virtuellen Zuhause – yay!
Welcome to Book’n’Roll Circus.

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28 Gedanken zu “„Und, bist du ein Schreiber?“

  1. pgeofrey schreibt:

    Hallo Sabine, sorry 😉 aber:

    “DU WURDEST GETAGGT!”
    Wer die Regeln noch nicht weiß:
    – Beantworte die 10 Fragen, die der Tagger dir gestellt hat
    – Denke dir selbst zehn Fragen aus, die du den Bloggern, die du taggen möchtest, stellst.
    – Such dir zehn Blogs aus, die unter 200 Follower haben und tagge sie.
    – Erzähle es den getaggten Bloggern
    – Zurücktaggen ist nicht erlaubt
    Meine Fragen:
    1. Welche Landschaft wäre/ist Deine innere Heimat?
    2. Wie schützt Du Dich vor Blog-Zwängen?
    3. Bist Du über oder unter 40?
    4. Glaubst Du an etwas?
    5. Glaubst Du in den Nachrichten wird die Wahrheit gesagt?
    6. Dein Lieblingsbuch?
    7. Wer ist Dein Lieblingsautor?
    8. Bist Du politisch?
    9. Glaubst Du wir sind allein in den „Unendlichen Weiten“?
    10. Geld, Liebe, Kinder, Freundschaft – was ist unser größter Besitz?

    Den Kommentar kannst Du gerne löschen. Ich habe keine Mail-Möglichkeit gefunden. Bin gespannt auf Deine Antworten.

    Liebe Grüße,
    Peter

    • rocknroulette schreibt:

      Hallo Peter,
      vielen Dank für deinen TAG-Anschlag!

      1. Meine innere wie äußere Heimat ist Berlin. Meine innere Landschaft ist wohl am ehesten ein Haus. In dem ab und an ein ganz neues Zimmer auftaucht.

      2. Es gibt Blog-Zwänge? Tatsächlich? Also, wenn damit mein selbstgemachter Schreibdruck gemeint ist… ja, hab ich, kenn ich, praktiziere ich. Wenn es diesen Druck, diesen Ehrgeiz, nicht gäbe, wäre ich eine faule Couch-Potatoe.

      3. Entschuldigung? Man fragt eine Dame nicht nach dem Alter! Zum Glück bin ich keine: drunter.

      4. Ja. Ich glaube an Musik und daran, dass jeder Mensch ein Talent besitzt, was er nutzen sollte.

      5. Hahaha. Niemals.

      6. Ich bin Buchhändlerin, sowas sollte man mich nicht fragen. Am meisten gelesen habe ich wohl „Die Wonnen der Aspidistra“ von George Orwell.

      7. George Orwell für seinen klaren Ausdruck und seine unaufgeregte Erzählweise. Und Walter Moers, weil er der phantasievollste Autor unserer Zeit ist.

      8. Was heißt denn politisch? Ich gehe selten auf Demos. Ich vermeide Plastiktüten und überflüssigen Müll. Ich hab was gegen Genderquatsch und Diskriminierung. Ich flippe aus, wenn jemand die Musik unbekannter Bands schwarz runterlädt. Macht mich das zu einem politischen Menschen?

      9. Jeder ist für immer allein. Aber die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass es auch woanders andere Jeders gibt.

      10. Träume, Talent und den Willen, das zu leben.

      … und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo man diese Mailfunktion einstellt 😀
      LG aus Berlin
      Sabine

    • rocknroulette schreibt:

      das wahre gesicht von photoshop 😉
      nein, das bin schon ich… danke sehr!

      natürlich ist das internet immer aus dem schönsten schein zusammengesetzt. aber gerade meinen kurzgeschichten verwerte ich oft einen großen Anteil an persönlichen dingen (verdreht, überzogen, paraphasiert & upside down) – da kann ich mein gesicht ruhig zeigen.

  2. Pingback: Zur Lage...
  3. piksyn schreibt:

    Hallo Sabine! Schreiben und Lärmen gefällt mir sehr. Mache ich auch. Vielleicht sehen wir uns mal auf meiner Seite – ich werde mal wieder vorbeischauen hier, gefällt mir gut…
    Bei mir geht es um Synästhesie – mal laut und mal leise…
    Beste Grüße
    Jana

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