Für Duroy, meinen unsteten Begleiter.
Zwei Gäste, die sich nicht begegnen. Die Jugend hat am Tischtuch gerissen, mit Stühlen gekippelt, die Musik aufgedreht. Jetzt klingelt das Alter, vorfreudig und sanft. Drinnen zieht die Jugend die Tanzschuhe an, ungeduldig, auf dem Sprung. Schnell, da ist noch irgendwo irgendwas los heute Abend. Keine Zeit für große Worte. Schnell, hinaus zur Hintertür. Und das Alter steht draußen, geduldig, mit Blumen und Tee. „Ich bin jetzt da“, sagt es freundlich. „Ich tu dir auch nichts.“ Und es spricht von Ausruhen am Kamin, langen Geschichten, und Kuchen. Wartet, und seufzt. Jugend ist treulos. Witzig, wild, und rastlos – oh, so rastlos. Immer in Eile. Keine Zeit zum Winken. „Ich habe Zeit“, sagt das Alter. „Ich bin hier.“ Lass die Tür los, sie fällt doch zu. Die Jugend reißt aus, keine Zeit, kein Halten. Und ich, ich bin hier. Ich komm herein, ob Fenster, ob Wind. Lass mich Freund sein, nicht Feind – Lass uns leben. Geh mit. Wir können noch tanzen, auch barfuß. Und sitzen und schweigen, atmen und sein. Ich lass dich nicht allein, ich geh nicht, niemals, nie mehr. Ich bleibe bei dir. Kein Fliehen, kein Schein.
Ein Gedanke zu “Stell es dir vor wie Besuch, sagt Duroy.”