„Druckstaueffekt“ bei den Mein-Kiez-Buchwochen.

Ja, auch Wilmersdorf ist ein Kiez! Zwar mehr posh als trash, aber trotzdem: Am 01.03. durfte ich zum zweiten Mal bei den Buchwochen in den Wilmersdorfer Arcaden aus dem „Druckstaueffekt“ lesen.

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Im Vorfeld habe ich zwar eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht (und eine Themenumwandlung, denn der vollmundig angekündigte Andreas Wirsching ist ein renommierter Geschichtswissenschaftler), aber vielleicht wollte man bei der Promotion die Frauenquote auch einfach nicht überstrapazieren (hihi). Denn an meiner Seite waren so illustre Namen wie Paul Bokowski, Horst Evers, Mark Benecke, der Green-Smoothie-Papst (Name vergessen) und der ziemlich coole Yigit Muk, der sich vom Straßengangster zum echten Vorbild in Sache Wille & Können hochgearbeitet hat.

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Apropos Wollen & Können: Bei dieser Lesung hatte die Geistergeschichte aus dem „Druckstaueffekt“ Premiere. Hier gab es ja extrem ambivalente Lesermeinungen von „Das war mir echt zu gruselig!“ über „Hab nicht verstanden, was das sollte“ bis „Das war das Beste überhaupt!“ Deswegen war es wohl an der Zeit, ein wenig zu erklären… denn auf dieser zweiten Ebene finden schließlich Innenleben und Reflexion der Protagonistin statt, die in der Hauptgeschichte doch eher mager und einseitig ausfallen… und zu lesen.

Damit Haupt- und Nebengeschichte sich nicht mixen und ich entsprechend der Geisterfiguren freimütiger zischen, grunzen und piepsen konnte, hatte ich mir eine Strategie überlegt, die so aussah… leider hing die Maske zunehmend auf Halbmast, außerdem war ich von dem engen Handlungsspielraum zwischen Mikro, Sesselsitztieflage und weiblicher Anatomie doch arg eingeschränkt. Deswegen ein Bild aus der Post-Production:

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Und wie das Ganze klang, freundlich begleitet vom radioeins-Moderator Sven Oswald, mit ein-zwei Hicksern meinerseits und reichlich Getöse aus den Wilmersdorfer Arcaden… das folgt hier:

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