Was für ein Abend!

Ich bin gerade wieder zurück von meiner ersten Lesung in Hamburg – und ich bin wieder Erwarten nicht gestorben. Stattdessen muss ich sagen: Es war richtig toll!! Ich könnte mich regelrecht dran gewöhnen. Dabei hatte ich mir im Vorfeld schon bei der Textauswahl vor lauter Panik sämtliche Nägel abgenagt. Lampenfieber hatte ich, aber vom Feinsten.

Komischerweise war es dann beim Soundcheck mit den Bloggerkollegen Candy Bukowski, Andreas Glumm (aka 500beine) und dem netten Technik-Max vom Haus73 gar nicht mehr so schlimm. Und als der Saal sich langsam aber sicher und weit über meine Erwartungen hinaus füllte, konnte ich mich richtig freuen… und dann sogar Glumms Texte über Sackfalten, die schöne Wärme Portugals und Vaters Augen-OP genießen.

Gut, vielleicht bin ich herumgehopst wie ein Duracell-Häschen auf Speed, aber nun ja. Das war doch Freude! Die Panik kam erst zurück, als Candy mich ankündigte. Dem so genannten „wilden Weib“ flatterten die Nerven wie Espenlaub, aber jetzt gab es kein Zurück mehr: auf die Bühne, hinsetzen und go!

Bevor ich mich aber in pure Angst hineinsteigern konnte, ward jedoch Gnade gewährt: Ich konnte nämlich nichts sehen. Null. Nada. Dank prima Ins-Gesicht-Beleuchtung war mein Publikum ab der Bühnenkante pechschwarz wie die Weiten des Weltraums. Oder der heimische Kleiderschrank um Mitternacht. Auf jeden Fall schwärzer als alles, vor dem ich mich hätte fürchten können.

Ich konnte mich also aufs Lesen konzentrieren… und ich freu mich, allen Daheimgebliebenen in den nächsten Tagen einen mp3-Mitschnitt plus Fotos davon servieren zu können! Vielleicht ist da sogar mein musikalischer Überraschungsgast drauf – denn der großartige John Allen ließ es sich nicht nehmen, trotz eigener Einweihungsparty die passende Live-Musik zur Textstelle zu fetzen.

Ich bin immer noch geflasht, wie schön es war – mit euch allen. Denn die Bloggergemeinde war zahlreich vertreten, dazu etliche Freunde, alte Kollege, ganz neue Gesichter… kurz: ein kunterbunter Haufen, der mich sehr-sehr glücklich gemacht hat.

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2 Gedanken zu “Was für ein Abend!

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