Auf vielfachen Wunsch möchte ich nach der Geschichte meiner Zuckerabstinenzjahre davon erzählen, was für ein easy living meine Ostergeschenke hatten als ich so vier, fünf, sechs Jahre alt war. Da aß ich zwar durchaus hier und da ein bisschen Schokolade (die Lutscher vom Krämerladen entsorgte ich weiter im Müll), ab und zu ein Gummibärchen und … Mama, meine Osterhasen! Oder Alles so schön bunt hier. weiterlesen
Schlagwort: Family Stuff.
Komm, spuck aus oder Der Zucker & ich.
Meine ersten drei Lebensjahre fanden zuckerfrei statt. Meine Eltern sind bis heute keine großen Fans von Schokolade und Gummikrams (es sei denn, es ist extrem hochwertig, handgeschöpft und bio), und sie waren der Meinung, dass ein Kleinkind erstmal auch gut ohne Süßkram auskommen könne. Meine Großeltern wurden dressiert, mir Obst statt Sweets mitzubringen – und … Komm, spuck aus oder Der Zucker & ich. weiterlesen
Geburtstagstradition oder Was machst du denn noch hier?!
Alljährlich zu meinem Geburtstag erzählt meine Mutter eine meiner Lieblingsgeschichten - natürlich die meiner Geburt, wie könnte es anders sein. Und da ich ja die Tradition der Geburtstagsgeschichten etabliert habe... kommt sie hiermit auch für euch: Ich war ein Wunschkind mit Nebenwirkungen. Das Unangenehmste für meine Mutter waren dabei nicht die vorzeitigen Wehen - die … Geburtstagstradition oder Was machst du denn noch hier?! weiterlesen
Das Erbstück oder Wenn das Kind kein Elefantengedächtnis hätte.
Es ist ein Erbstück bei mir eingezogen: Die letzten 30 Jahre stand dieser wunderbare Küchenschrank im Partykeller meiner Großeltern und beherbergte eine etwa 1000-teiliges Menü-Geschirrset für 18 Personen. Und seit 30 Jahren habe ich auf ihn gewartet, voller Liebe und seeehr ungeduldig. Alles begann damit, dass ich als Dreikäsehoch meinen Opa in der Werkstatt diesen … Das Erbstück oder Wenn das Kind kein Elefantengedächtnis hätte. weiterlesen
Meine Oma grüßt oder Haste etwa Rheuma im Arm?
Es war Krieg, als meine Oma ihre Ausbildung zur Sekretärin antreten sollte. Krieg - das hieß: schlechte Ernährung (auch wenn die Oma-Familie dank eines Familienoberhauptes mit Beziehungen zum Schlachthof nie hungern musste) und vor allem hieß es Bunkernächte. Jede Nacht raus, ein, zwei, drei Mal im Nachthemd durch die Straßen rennen, jeder Tag zerrissen von … Meine Oma grüßt oder Haste etwa Rheuma im Arm? weiterlesen
Und dann gab es noch Hans oder Der eine, der fehlt.
Mein Opa kommt aus einer kinderreichen Familie. Wenn seine Mutter wieder einmal zwei Wochen lang weinte, wussten die Großen: Da ist wieder was im Anmarsch. "De Vadder muss nur de Underbotz ustrecke", schimpfte sie und auf Kölsch klingt das heute lustiger als es damals war. Wenn mein Opa mir all seine Geschwister aufzählt, nimmt er … Und dann gab es noch Hans oder Der eine, der fehlt. weiterlesen
Familie-by-heart oder Wie die Großeltern Remmers zu neuen Kindern kamen.
Ende der Siebziger kauften meine Eltern ein Haus im Moor. Schön und ruhig gelegen, an einem nach ein paar hundert Metern in Gesträuch und Brombeeren versackendem Feld-und-Wiesen-Weg. Zum Haus dazu gab es: einen Schuppen (zum Motorradbasteln für meinen Vater), zwei Katzenbabys (versteckt im Schuppen), einen Hund und die Auflage, sich bei den Nachbarn vorzustellen. Welche … Familie-by-heart oder Wie die Großeltern Remmers zu neuen Kindern kamen. weiterlesen
Uropa Köln oder Der Bär ist da, schließt das Tor.
Wenn mein Opa von seinem Vater erzählt, streckt er als erstes beide Hände aus: „So groß wie die beiden hier, so groß war eine seiner Hände!“. Und er zeigt mit gewölbter Hand am Oberarm, was Uropa Köln für Muskeln hatte. Der Bär, so haben sie ihn genannt. Der Bär arbeitete in der Kesselschmiede bei den … Uropa Köln oder Der Bär ist da, schließt das Tor. weiterlesen
Uropa Fuhrenkamp oder Ich bin doch nicht euer Treppenterrier.
Wenn ich richtig rechne, war Uropa Fuhrenkamp, also der Opa meiner Mutter, als Soldat im Ersten Weltkrieg gewesen. Zumindest liegt ein Stahlhelm mit formschönem Durchschuss als Staubfänger bei meiner Oma im Partykeller. Im Zweiten Weltkrieg war er auf jeden Fall schon eine Ecke über 50. Noch älter war allerdings der Parteifunktionär Kaminski, der im Häuserblock meiner … Uropa Fuhrenkamp oder Ich bin doch nicht euer Treppenterrier. weiterlesen
Sonntags-Rollmops oder Bitte nicht vor acht.
Wenn am Sonntagmorgen die Glocken zum Gottesdienst läuteten, bin ich als Kind nicht etwa in die Kirche gegangen – oh nein. Es gab etwas viel Besseres: Ab acht, das ich als Uhrzeit noch nicht lesen konnte, aber am Glockengeläut erkannte, durfte ich zu meinen Eltern ins Bett. Rambazamba machen. Rabatz und Budenzauber. Kurz: Senf an … Sonntags-Rollmops oder Bitte nicht vor acht. weiterlesen