Wenn mein Opa von seinem Vater erzählt, streckt er als erstes beide Hände aus: „So groß wie die beiden hier, so groß war eine seiner Hände!“. Und er zeigt mit gewölbter Hand am Oberarm, was Uropa Köln für Muskeln hatte. Der Bär, so haben sie ihn genannt. Der Bär arbeitete in der Kesselschmiede bei den … Uropa Köln oder Der Bär ist da, schließt das Tor. weiterlesen
Kategorie: Family Stuff.
Hier sammele ich Familiengeschichten über meine Oma, die Cakepops-Erfinderin und Fassadenkletterin, die Kochexperimente meiner jungen Eltern & meinen Opa, den Schnitzelkönig.
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Uropa Fuhrenkamp oder Ich bin doch nicht euer Treppenterrier.
Wenn ich richtig rechne, war Uropa Fuhrenkamp, also der Opa meiner Mutter, als Soldat im Ersten Weltkrieg gewesen. Zumindest liegt ein Stahlhelm mit formschönem Durchschuss als Staubfänger bei meiner Oma im Partykeller. Im Zweiten Weltkrieg war er auf jeden Fall schon eine Ecke über 50. Noch älter war allerdings der Parteifunktionär Kaminski, der im Häuserblock meiner … Uropa Fuhrenkamp oder Ich bin doch nicht euer Treppenterrier. weiterlesen
Sonntags-Rollmops oder Bitte nicht vor acht.
Wenn am Sonntagmorgen die Glocken zum Gottesdienst läuteten, bin ich als Kind nicht etwa in die Kirche gegangen – oh nein. Es gab etwas viel Besseres: Ab acht, das ich als Uhrzeit noch nicht lesen konnte, aber am Glockengeläut erkannte, durfte ich zu meinen Eltern ins Bett. Rambazamba machen. Rabatz und Budenzauber. Kurz: Senf an … Sonntags-Rollmops oder Bitte nicht vor acht. weiterlesen
Senioren-Akrobatik oder Wie meine Oma das Haus zurückeroberte.
Heute ausnahmsweise keine alte, sondern eher eine neue Geschichte - ungefähr vor einem Jahr geschah es, dass meine Oma den Senioren-Gymnastik-Award gewonnen hätte (wenn es denn sowas gäbe). Normalerweise behält sie ihre akrobatischen Ambitionen ja eher für sich. Im Familienkreis führt sie vor, wie sie tagtäglich Hände und Füße mit kleinen Übungen beweglich hält: 10x … Senioren-Akrobatik oder Wie meine Oma das Haus zurückeroberte. weiterlesen
Meine Eltern kochen oder Was ist eigentlich eine Knoblauchzehe?
Meine Eltern können großartig kochen. Wenn ich über das Wochenende nach Hause fahre, vertilge ich dort eine Wochenration der allerwunderbarsten Dinge. Das beginnt mit der traumhaften Käseauswahl vom Bio-Bauernhof und den köstlichen Krabbensalaten vom Fischonkel und endet noch längst nicht mit den Rhabarberkuchen/Vulkantorten/Pfälzer Tiramisu, für die meine Mutter zuständig ist. Ich muss nur an die … Meine Eltern kochen oder Was ist eigentlich eine Knoblauchzehe? weiterlesen
Das Schnitzel oder Warum meine Familie nie irgendwas gewinnt.
Meine Urgroßeltern hatten zwei Kinder: einen Jungen und ein Mädchen, das meine Oma ist. Ob die Familie davor bei Wetten, Pferderennen oder im Armdrücken erfolgreich war, ist nicht bekannt – klar ist nur: Die Göttin des (Spiel-)Glücks entschied sich, ab dieser Generation nur meinem Großonkel und seinen Nachfahren treu zu sein. Meine Oma spielt leidenschaftlich … Das Schnitzel oder Warum meine Familie nie irgendwas gewinnt. weiterlesen
Kriegsostern oder Meine Oma, die kleinkriminelle Schnökerin.
Meine Oma ist 1926 geboren und während des Krieges aufgewachsen. Ihrer Familie ging es dabei nie so schlecht wie vielen anderen – Uropa arbeitete auf einem Schlachthof und hatte einen Riecher für die gebutterte Seite des Brötchens. Nichtsdestotrotz war meine kleine Oma eine Naschkatze und hatte immer Platz für einen Zusatzhappen. Unvergessen ist ihr Besuch … Kriegsostern oder Meine Oma, die kleinkriminelle Schnökerin. weiterlesen
Stöckener Brocken oder Meine Oma erfindet die Cake-Pops.
Auf Anregung von skyaboveoldblueplace habe ich angefangen, meine Familiengeschichte(n) aufzuschreiben. Das ein oder andere wird hier auch auftauchen... nicht immer ist alles ganz wahr, aber dennoch bewahrenswert: so zum Beispiel die Geschichte, wie meine Oma in den Sechzigern den Grundstein für einen Trend legte. Früher, schon als sie noch in Hannover-Stöcken wohnten, hat man Opa … Stöckener Brocken oder Meine Oma erfindet die Cake-Pops. weiterlesen