"Mach doch mal so'n SMS-Service auf", sagt sie während sie die von mir vorfomulierte lockerflockige Anfrage für einen gemeinsamen Kinobesuch in ihr Handy tippt, und damit ist sie nicht die Erste. Für die eine Freundin schreibe ich freundlich-aber-bestimmte Verpiss-dichs für einen anhänglichen Verehrer mit Stalkerpotential, für die nächste ein paar Schmetterlingsverbreiter. Macht Spaß. Und wäre … So, junge Frau… Flatrate oder Notfall-Service? weiterlesen
Kategorie: Ideen, Essays & Artikel.
Manchmal größere, manchmal kleinere Gedanken zu allem Möglichen.
Wie mein Genre mich fand.
Wie mein Roman mich fand, darüber habe ich bei Die Literatüre einen kleinen Text geschrieben - vollkommen übersehend, dass das Thema eigentlich "Wie Autoren ihr Genre finden" heißen sollte. Beschwert hat sich sich keiner, aber ich fühle mich jetzt doch ein wenig bemüßigt, diese Information nachzureichen. Dabei war Genre das Letzte, womit ich mich so … Wie mein Genre mich fand. weiterlesen
Crowdfunding oder Wie man Träume erfüllt.
Hier folgt die Fortsetzung zum großen Hurra! von gestern... denn was ist dieses Crowdfunding eigenlich? Kurz & knapp: Crowdfunding ist kein Selbstverlag. Crowdfunding ist, wenn das Publikum das bekommt, was es will. Man kennt es aus der Musik: In Zeiten, in denen die Labels immer mäkeliger werden, was die Investition in neue Talente angeht, ist … Crowdfunding oder Wie man Träume erfüllt. weiterlesen
Alles Schlampen – außer Mutti!
Rumhuren ist bei Männern völlig ok. Mehr als das: Pornos, Rudelbumsen, Resteficken – das volle Programm ist quasi ein Muss für jeden heranwachsenden Gentleman. Es gibt sogar spezielle Ausdrücke dafür: „sich die Hörner abstoßen“, sich „austoben“ und „seine Freiheit genießen“. Wer das nicht regelmäßig tut oder nicht mal eine schlimme Trennungsphase voll versauter Aktivitäten hinter … Alles Schlampen – außer Mutti! weiterlesen
Spotify oder Der virtuelle Plattenschrank.
Musik ist ein Wegwerfartikel geworden: Anklicken, konsumieren, vergessen – das Beispiel Spotify zeigt, wie unser heutiges Hörverhalten die Musikbranche durch neue Chancen und Risiken verändert. Spotify ist das Whatsapp der Streamingdienste. Fragt man die Nutzer nach den Vorteilen, fallen immer wieder die Worte „bequem“, „mobil“ und „unkompliziert“: „Inzwischen höre ich fast ausschließlich Spotify. CDs sind … Spotify oder Der virtuelle Plattenschrank. weiterlesen
Berliner Affären Oder Fuck me very much.
Sex – darum geht es. Zumindest für Berliner zwischen 20 und Familiengründung. Keiner fragt mehr, wann die monogame Beziehung aus der Mode gekommen ist. Auch Polyamorie ist kein Thema (wenn es das überhaupt jemals war): Statt mehrere Menschen gleichzeitig für das zu lieben, was sie individuell sind, und sich so den ultimativen Bedürfnis-Harem zusammenzustellen, geht … Berliner Affären Oder Fuck me very much. weiterlesen
Musikjournalismus: Sein oder Haben?
Vor kurzem habe ich Max Pahl‘ Empörungsartikel über Kiepenheuer & Witsch gelesen. Ihm war für ein Volontariat das Spitzengehalt von 500 Euro und eine „Verpflegungszuschuss“ angeboten worden. Für Letzteres stellte sich ein Wert von 22 Euro heraus. In Pfandmarken. Zu je 1 Euro. Als Max Pahl darüber vom Weinen zum Lachen rutschte, war man bei … Musikjournalismus: Sein oder Haben? weiterlesen
Buchhandel adé oder Außer Dienst.
Ich bin gelernte Buchhändlerin. Um die üblichen Reaktion vorwegzunehmen: Ja, das kann man lernen, und nein, das ist nicht das mit den Zahlen. Und ja, jemand muss wissen, wo die Bücher überall stehen. Aber nicht nur. Wer sich schon einmal vom einem guten Buchhändler hat beraten lassen, weiß, dass der nicht nur profunde Standortkenntnisse besitzt. … Buchhandel adé oder Außer Dienst. weiterlesen