Seit Anfang des Jahres schreibe ich freiberuflich für eine feine Münchener Agentur mit Adleraugen und Rock im Blut. Die Texter unter euch kennen es: Wenn man mit Schreiben und der entsprechenden Recherche seinen Lebensunterhalt verdient, bleibt (unerwünschter) Wissenszuwachs nicht aus – seit meiner Groupon-Zeit kann ich aus dem Stegreif Referate über Lomi-Lomi, Hot-Stone-Massage, EMS, Hyaluron und ein halbes Dutzend weiterer Trivialia halten. Wenn es jemand hören wollte.
Aber es gibt auch diese andere Art von Text – die einem schon bei Quellensuche und Strukturentwurf die Augen leuchten lässt, die einem thematisch schon immer am Herzen lag oder beim Schreiben plötzlich zum Thema wird. Oder doch ein Stirnrunzeln, ein aha! und neue Gedanken hinterlässt. Kurz: Die Art von Text, für die man lebt.
Ich habe hier mal meine Lieblingsaufträge des letzten Jahres zusammengestellt:
Health & Lifestyle
Zero Waste – Einfach, nachhaltig und besser leben: Es geht um ein Leben ohne Plastik! Wie man mit einem praktischen Konzept umweltbewusst(er) leben kann; mit Pro & Contra; vielleicht nicht ganz müllfrei – aber müllfreier.
Solidarische Landwirtschaft – Das Ernährungsmodell der Zukunft?: Ebenfalls nachhaltig – aber vor allem regional, lecker und gesund für alle. Denn mit diesem Konzept, werden Stadt und Land wieder verbunden. So bekommen Bauern, was sie verdienen.
Professionelles Stressmanagement – Vom Burnout zur Lebensqualität: Über Stressresistenz, den Sinn des Lebens und wie man die vielgeräumte Work-Life-Balance tatsächlich unter einen Hut bekommen kann.
Politik (sozusagen) & Gender
Die Frauenquote – eine Chance. Oder?: Für mich als „genderneutral“ erzogenes Kind war das tatsächlich ein Brennpunktthema. Die Frage nach Sinn und Unsinn habe ich trotzdem versucht zu beantworten.
Mansplaining – ein Phänomen erhält eine Definition: Wenn Männer Frauen die Welt erklären… und zwar unabhängig davon, ob die Ladies selber ein Hirn zum Denken haben oder nicht.
Sex sold out? Sexismus in der Werbung: Ziehen T***en immer oder eigentlich gar nicht mehr? Und wenn nicht: Wieso sind sie von der TK-Kost bis zur Digitalkamera immer noch auf jedem Plakat und in jedem Werbespot zu sehen?
Frauenboxen: Macht schön, stark und unbesiegbar: Außerdem kann man der genderproblematik damit prima eins auf die Nase geben.
Moderne Väter: Vom Patriarch zum Papa: Was Väter heute können, wollen und dürfen.
Die Liiiiebe
5 ungewöhnliche Hochzeitsvorbereitungen: Die Zeit vorm angeblich „schönsten Tag im Leben“ kann durchaus stressig sein. Muss aber nicht.
Ein Jahr Honeymoon: 12 ungewöhnliche Ziele für die Hochzeitsreise: Ich wäre ja für Februar, April, Juni, Juli, August, November und Dezember!
Und weil Musik auch nicht fehlen darf…
Rockabilly als Lifestyle zwischen Subkultur und Modeerscheinung: Rock’n’Roll, Baby! Der Beitrag hätte auch ein Buch werden können… doch kurzgefasst hat diese Hommage an alte Zeiten meine Tanzfüße zucken lassen.
… und ich freue mich auf die Auftrage 2017! Rockit!
Klingt klasse. Ich guck mir ein paar davon an.
Go on!
du bist sehr willkommen ❤ merci!!