Ich wollte gar nicht. Und irgendwie doch. Ich wusste, dass deine Schwester – diese manchmal so laute wie zarte Patenkindmama – nicht lockerlassen würde. Ich wusste das und trotzdem habe ich mit ihr gesprochen als sie mich nach dir gefragt hat.
Recht hatte ich. Denn sie hat mir zwei Löcher ins Herz gefragt und Tränen in die Augen getrieben, und weil ich mich dann immer noch nicht bei dir melden wollte, hat sie mit dir dasselbe gemacht. Bis du die Nummer, die du längst gelöscht haben wolltest und doch ganz kleingeschrieben irgendwo verwahrt hattest, wieder gewählt hast.
Und dann haben wir uns verabredet. Mit Mulm im Herzen und Pudding in den Knien. Meine größte Angst: das Schlimmste. Das Zurück in etwas, das nicht sein sollte. Und trotzdem gab es einen Treffpunkt, eine Uhrzeit und eine Bahn, die fuhr.
Eine Treppe, einen langen Gang. Und am Ende standest du. Mit dem Rücken zu mir, und alles daran war mir vertraut. Es war kein Wort in meinem Kopf, kein Wissen, was tun – nur Angst in den Beinen. Ich bin trotzdem weitergegangen. Bis du dich umgedreht hast. Mit einem kitschigkitschigroten Rosenstrauß in der Hand und einem ganz unkitschigen „Romantik, Alter“, was für mich nichts anderes hieß als Ichhöredichimmernoch.
Ich habe dich auch gehört. Obwohl wir lange nichts gesagt haben. Nichts sagen konnten. Nichts sagen durften. Dass du das durchgehalten hast, war für mich mehr als ein Rosenstrauß. Dafür werde ich dankbar sein, für immer, wünsche ich.
In 13 Tagen wird es wieder einen Rosenstrauß geben. Einen weißen. Vor einem Jahr habe ich an nichts mehr glauben wollen – jetzt glaube ich wieder. An uns. An den ganzen kitschigen Scheiß, an jeden einzelnen Schritt und jeden einzelnen Fehler.
Go.
da müsste ich ja eigentlich viel mehr schreiben als nur schnöde zu liken… aber das kannst ja Du so schön:) alles gute euch!
ach du 🙂 vielen lieben dank!
gutes hände in den taschen foto.
hände in den taschen sind die halbe miete.
gut. dann zahl ich meine miete demnächst mit beiden händen in der tasche.
so läuft der hase!
he! die hände aus den taschen! oder ist das meine miete!?
😀 😀 😀
Ohhh wie schön!
Ich freue mich!
Ich Konnte das Ende von Druckstaueffekt kaum ertragen…
Es hat mich so traurig gemacht…
Ich finde das Buch sehr gelungen. Danke dir dafür!!
Ich werde mir baldmöglichst „drei Worte“ zulegen.
Liebe Elisabeth, da freu ich mich doch, dir mit „Drei Worte“ eine Freude machen zu können!! Und ich verrate schon mal: Es ist Nachschub in Planung… Liebe Grüße