25 Minuten sind mehr als Nichts. Und mehr als du denkst.
Letztes Jahr im November war ich mit Romanprojekt Nr. 2 richtig schön im Flow – dann kam ein Lebensumsturz dazwischen. Gute vier Monate später kämpfe ich mich langsam zurück. Und zum ersten Mal überhaupt nutze ich dabei eine Technik zum Schreiben (empfohlen von Alexander Winter, der sie seinerseits von einer anderen Autorin bekam):
- alle Ablenkungen aka Internet, Handy, Mitmenschen verbannen
- eine Eieruhr auf 25 Minuten stellen
- Dokument öffnen und konzentriert arbeiten, bis die Uhr klingelt
… wenn es dann grad läuft, weitermachen! Denn was anderes kommt sowieso nicht in Frage, wenn es fließt.
Wenn es gut ist, dass die Zeit endlich rum ist: Tagesziel erreicht, Erfolgsgefühl erzeugt und Panik vorm Weitermachen gelindert. Damit eignet sich diese Technik für alle, die wenig Schreibzeit im Alltag finden, irgendwie grad festhängen oder schon auf ausgewachsenen Texthass zusteuern.
Der Begriff „konzentriert arbeiten“ ist übrigens weitgefasst: Sich wieder einlesen und drei Tippfehler korrigieren ist genauso wertvoll wie eine halbe Seite schreiben. So oder so, es geht voran.
Danke für den Tipp!
sehr gern! werd mich gleich zähneknirschend auch wieder reinstürzen (warum, WARUM NUR, drückt man sich manchmal so sehr?).
Jetzt, wo ich gerade anfange damit zu schreiben, auch wenn es nur Blogartikel sind, merke ich wie schwierig es manchmal ist, die richtige Stimmung zu erzeugen um was vernünftiges zu Stande zu bekommen.
Da sind solche Texte Gold wert!:)
blogartikel sind gutes übungspflaster… einfach weitermachen und immer die augen offenhalten (und die ohren), mehr zauberformel steckt nicht dahinter.