Der Klappentext – Klappe, die Zweite!

„Und doch werde ich es wieder tun, wieder – noch ein letztes Mal – das Herz offenlegen, beim nächsten, den ich lieben will. Alte Narben vergessen und klüger sein. Das schwöre ich mir.“ Sie sucht den Einen und macht sich austauschbar, findet Affären und hofft dabei auf Liebe: Wenn das Konzept der klassischen Lovestory nicht mehr aufgeht, ist alles möglich, aber nichts einfach. Diese Geschichte für alle geschrieben, denen die promiskuitive Unverbindlichkeit der Großstadtnächte manchmal zum Hals raushängt. Denn „was die Sehnsucht nicht tötet, das brennt in ihr heller denn je.”

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18 Gedanken zu “Der Klappentext – Klappe, die Zweite!

  1. stefanini schreibt:

    OK, ich fall mal aus der Rolle. Mein Vorschlag:

    „Und doch werde ich es wieder tun, [werde] wieder – noch ein letztes Mal – mein Herz öffnen, beim nächsten, den ich lieben will. Alte Narben vergessen und klüger sein. Das schwöre ich mir.“

    Sie sucht den Einen, findet aber in der Unverbindlichkeit der Hauptstadtnächte vor allem eins: Flüchtige Affären mit austauschbaren Männern. Doch die Hoffnung auf Liebe, auf die eine, die große, bleibt, denn „was die Sehnsucht nicht tötet, brennt in ihr heller denn je.“ Und alles ist möglich. Oder?

    Eine Nicht-Liebesgeschichte.

    Anmerkungen:
    1. offenlegen – Vergleiche mit dem Dudeneintrag, ob dir die tatsächliche Bedeutung des Wortes wirklich so in Zusammenhang mit „Herz“ zusagt: http://www.duden.de/rechtschreibung/offenlegen
    2. „lieben will“: Ist es eine so bewusste Entscheidung, dass man jemanden lieben will?
    3. „macht sich austauschbar“ – ändern oder weg, „macht“ klingt holprig.
    4. „promiskuitive Unverbindlichkeit“ „Konzept der klassischen Lovestory“ – gähn …
    5. Mir gefällt persönlich das 2. Zitat nicht so, aber ich habe es stehen lassen, weil es dir wichtig zu sein scheint. (das „das“ habe ich dennoch gestrichen)

  2. Mrs.McH schreibt:

    Was ist, wenn ich ein Landei bin und die promiskuitive Unverbindlichkeit der Großstadtnächte nur aus meinen Träumen oder dem TV kenne? Dann wurde es nicht für mich geschrieben? Wie schade. 😉

  3. Mountfright schreibt:

    Gut, aber schränke Deine Zielgruppe nicht per Klappentext ein. Für mich ist die „die promiskuitive Unverbindlichkeit der Großstadtnächte“ seit ca. 20 Jahren Geschichte. Trotzdem will ich Dein Buch lesen (undkaufen!!!) dürfen. 😉

      • Mountfright schreibt:

        Och, ich denke schon, dass es jedes Mal und für jede(n) neu ist. Sonst würde das Buch mich ja auch nicht interessieren. Auch wenn Dein Stil preisenswert ist – das alleine macht es ja nicht. 😉 Was ich meine ist: Meiner Erfahrung nach hat man als Autor(in) wenig Ahnung davon, für wen die Bücher wirklich am interessantesten sind. Ich hätte von meinem ersten Roman immer gedacht, das sei ein Buch für Kerle. Aber die Fans sind zum allergrößten Teil Frauen, weit über die statistische Erwartung (weil Frauen mehr lesen) hinaus. Hätte der Verlag im Klappentext geschrieben: „Ein Buch für Männer“, hätten diese Frauen es womöglich nie gelesen.

      • rocknroulette schreibt:

        „preisenswert“… hach, und das von dir!! vielen dank!

        also, testleserstatistiken haben ergeben, dass es in der regel lieber frauen lesen. aber du hast recht: das, was ich als rat und empfehlung meinte, ist natürlich auch ein ausschluss. kill your darlings – auch wenn das einer meiner lieblingssätze ist, werd ich mich davon vielleicht verabschieden müssen…

    • rocknroulette schreibt:

      es ist jetzt noch ein klein wenig anders geworden… nachdem ich ungefähr 20 versionen geschrieben habe 😀 alle phrasen rausgedroschen und das ganze hoffentlich auf die essenz reduziert…

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