Meine erste Begegnung mit dem Kollektivkonzept machte ich in einem siffigen Laden irgendwo in F’fain. Ich war wegen meines ersten Off-With-Their-Heads-Konzerts dort und nach einem außerordentlich aufgeweckten Interview mit einem komplett übermüdeten Ryan wurde mir die volle Dröhnung organisatorisches Laissez-faire zuteil: Eintrittskarten und Gästeliste interessierten keinen, aber dafür konnte man sich an der provisorischen Bar auch eine halbe Stunde die Beine in den Bauch stehen, bis einer der Kollektiv-Betreiber Lust bekam, just in diesem Moment ein Bier zu verkaufen.
Apropos Lust: Dem Tontechniker war an diesem Abend nach übersteuert und laut as laut can. Was mich nicht abschrecken konnte… Off With Their Heads höre ich immer noch sehr, sehr gern und auch in Sachen Café-Konzept gibt es ja zum Glück viele positive Beweise für einwandfreies Funktionieren.