In meinem ersten halben Jahr als Groupon-Texter habe ich knapp 900 Deals geschrieben – Mani, Pedi, Botox, Klang-Massage, Hot Stone, Lomi Lomi, Larifari… Wenn man so etwas im Akkord fabriziert, hängen einem Formulierungen wie „die Seele baumeln lassen“, „verwöhnen“, „genießen“, „entspannen“ oder „gönnen“ ruck-zuck meterweit zum Hals hinaus.
Es muss schon etwas wirklich Angenehmes passieren, damit man (= ich) diese Worte wieder freiwillig und vor allem aufrichtig benutzt. In diesem Fall: eine menschliche Waschanlage in den Katakomben der Schokoladenfabrik – besser bekannt als Kese-Peeling.
Ich wollte immer noch eine Geschichte darüber schreiben (oder wenigstens eine Szene), wie es war, in diesem winzigen tropfenden Kellerloch von einer Frau in Hannibal-Lector-Gummischürze und Bikini abgeledert zu werden. Weil: einerseits wirklich strange und andererseits komplett paradiesisch. Und wenn ich so überlege, weiß ich auch schon, wo diese Szene reinpassen könnte…
Text, Books, Rock'n'Roll 
na da bin ich gespannt…
auf hannibella lector und ihren blutigen schwamm?
Oh ja oh ja… bitte blutig mit hannibella… hach 😀
Bin ich doch ein Badehaus und Hamamfreund…blutrünstig gern noch dazu 🙂
dann wird mein roman auch was für dich sein, glaube ich! denn ich kann zwar keine horrorfilme schauen, aber schreiben schon… in der (anti)liebesgeschichte gibt es dementsprechend ein märchen mit ziemlich kräftigem beigeschmack.
Hehe…geht mit absolut genauso. Da ist die Freude dann ja doppelt groß. Das hätte ich gern bitte heute nachmittag schon vorliegen. Schick mit auf ner Decke am See ^^
dieser sommer wird knapp, aber nächsten sommer kannst du das haben! genau das! und wenn du willst, serviere ich dir noch ein glas prosecco dazu. am lietzensee, near westend.
Das ist ein Deal der steht. Wir haben ein Date am Lietzensee im kommenden Sommer. Wegbeschreibung bekomme ich dann 🙂
❤ deal! ich muss nochmal ganz blöd fragen… dein westend ist aber schon mein geliebtes berliner westend am ring-rand von charlottenburg?
(da spielt übrigens ein anständiger teil des romans)
Nehmen, mein Westend ist im Norden, dort wo die Stadtmusikanten stehen. Aber, ich besuche gern dein Westend und Trink Prossecco mit dir. Aber nur wenns ne gewidmete Ausgabe höchstpersönlich gibt 🙂
ach was! na, denn können wir auch am dings… an diesem see da oben an der uni (?) sitzen! denn es ist zwar nicht fein, da szu erzählen, aber auf einem stadtmusikanten-klo hatte ich die idee zum romanende. und dementsprechend gern kehre ich da zurück…
gewidmete ausgaben gibt es mit und ohne prosecco. natürlemont!
An jedem See den du möchtest. Lach mich wech, wenn du den See meinst, den ich denke. Wer Bescheid geben, da gibt’s noch mal ein paar Worte zu 😀
Und diese kleine Vorstadt ist auch noch quasi beteiligt. Es wird ja immer spannender 🙂
hab ein paar jahre dort gewohnt, aber zu schätzen weiß ich es erst, seitdem ich das nicht mehr muss 😉 bin gespannt, was du mir da erzählst…
Das Land, die Welt ist eben ein Dorf 🙂
Und es hat wohl beides seine Lebens Vor und Nachteile. Gibt viele Zeiten, da würd ich gern Raus aus der Vorstadt und rein in ein etwas größeres, volleres und anonymeres Leben. Und manchmal, da wäre sogar ein schicker Resthof ganz auf dem Dorfe ein Traum 🙂
ohohoh! ja! da wäre ich dabei. so teilzeit.
Joar, das wäre das ultimooptialste überhaut. Natürlich den Teilzeitabschnitt an der See nicht zu vergessen ^^
exakt. ich glaube, wir haben beim prosecco-schrägstrich-alster viel zu reden!
Yessss, und die erste Runde dazu gibt es definitiv am 3. Oktober, freu 🙂
wooohooo!!
Hamburg… noch ohne Buch, mit Geschichten uuuund Prossecco.. 😀
aber es wird aus dem buch gelesen. zumindest überlege ich das sehrsehrsehr.
Oh ja, das fänd ich prima. Und ein sehrsehrsehr ist quasi ein Doppeljaha 😀
hihi! yay!
Doofes Tablet…das nehmen sollte ein Nehhhein werden ^^
Ich musste gerade etwas grinsen, da ich ebenfalls einige Zeit lang als Texterin für einen Deal-Dienst gearbeitet habe. „Die Seele baumeln lassen“ gehört dabei fast in jedes Wellness-Angebot, genauso wie: „Genießen Sie diese entspannende Massage in angenehmer Wohlfühl-Atmosphäre“. Jetzt bin ich doppelt und dreifach gespannt auf deine Szene!
ja, igitt-igitt, die menschliche sprache ist manchmal sowas von beschränkt…! bei uns wurde die formulierung irgendwann inoffiziell verboten (genauso wie „für körper & geist“), weil es keiner von uns mehr lesen mochte 😀