Berlin für RocknRolla: Rockin‘ In The Forest.

„Midnight, why are you doin‘ me wrong? Keepin‘ me up all night long
Every time I feel a little bit free, I hear those blues, midnight blues…“

Stroller im Wald (c) Kitty Pea

Stroller im Wald (c) Kitty Pea

Ein lauer Sommerabend, Sterne am Himmel, Abendluft zwischen hohen Bäumen und Stroller mitten im Wald: Schöner kann Rock’n’Roll für mich kaum sein. Tanzen kann man in Berlin ja immer, aber zur Sommerzeit haben Lemmy vom Home of Rock’n’Roll und seine Preußen Reb’s seit 2011 eine besonders schöne Open-Air-Location klargemacht: die Eichenklause.

Der kleine Biergarten ist mit Sand ausgestreut (hohe Schuhe sind also nur was für Profis und Peep-toe keine gute Idee) und bietet gemütliche Sitzplätze für Rockabillys mit Kind und Kegel. Es gibt ein Barbeque mit leckeren Burgern und Steaks vom Grill und vor allem jede Menge heiße Musik: Unter freiem Himmel wird hier vom Stamm-DJ Hari-Bo Dirk und einem wechselnden Co-DJ Tanzbares aus den Bereichen Rock’n’Roll, Rockabilly, Hillbilly, Westernswing und traditional Country aufgelegt. Getanzt wird auf einem hölzernen Tanzboden – und mit ein bisschen Sand unter den Sohlen flutschen die Drehungen gleich doppelt so gut.

Ein Prost! auf den Veranstalter (c) Kitty Pea

Ein Prost! auf den Veranstalter (c) Kitty Pea

Wuhlheide-Konzertgänger kennen die Bar vielleicht noch als VIVA und genauso hat Lemmy den Laden auch entdeckt: „Shakin Stevens hat in der Freilichtbühne gespielt hatte und meine Frau ist mit ’ner Bekannten dort rein. Ich blieb mit ’nem Kumpel in der Eichenklause sitzen und fand das gemütlich da.“ Von der Sitzparty hat sich Rockin‘ In The Forest allerdings längst zur Tanzveranstaltung entwickelt. Und es gibt eine Besonderheit: „Dass der Kneiper die DJs bezahlt und damit der Eintritt frei ist, hat man ja auch kaum noch.“ Aber es lohnt sich, denn bei voller Besetzung fließen etliche kalte Getränke durch durstige Tänzerkehlen.

Außerdem können die Raucher hier ungehindert ihrer Leidenschaft frönen, ohne die Nichtraucher einzuquarzen – alle, die schon mal benommen aus einer Festivalhalle getaumelt sind, dürften das zu schätzen wissen.

(c) Kitty Pea

Fünf Veranstaltungen gab es bisher, denn einen Nachteil hat die lauschige Location. „Es ist natürlich eine Schönwetter-Veranstaltung, bei Regen fällt es wortwörtlich ins Wasser„, sagt Lemmy. Regelmäßige Termine gibt es ebenfalls nicht, denn hier richtet sich das Programm nach den großen Wuhlheide-Terminen. So fällt das August-Special zum Elvis-Todestag in diesem Jahr wegen eines Radio-Open-Airs aus – aber Lemmy hofft trotzdem auf einen zweiten Termin 2014. Und wenn es soweit ist, weiß Facebook mehr:

Eichenklause (früher VIVA), An der Wuhlheide 195. Hin kommt man… am besten mit dem Auto. Oder der Tram: 27, 63 oder 67 bis Haltestelle F.E.Z (ca. 250 Meter zu laufen) oder S-Bahn bis Wuhlheide (ca. 800 Meter). Eintritt frei.

 

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