Jeden Tag landen an die fünf Leute auf meinem Blog, weil sie bei google „stroller tanzen“ eingeben – und langsam bin ich es leid, diesen Leuten nicht weiterhelfen zu können. Zumal dieser der sogenannte „Hühnertanz“ zur Rock’n’Roll-Grundausstattung gehört und wirklich einfach (und einfach schön) ist:
1. seitwärts: links-tap, rechts-tap. links-tap, links-tap, rechts-tap, rechts-tap.
2. rückwärts: links-zurück, rechts-zurück. (in halber Geschwindigkeit!)
3. vorwärts: Wiegeschritt d.h. Gewicht auf links, Gewicht auf rechts, Gewicht auf links verlagern.
4. Drehung: rechts-kick und 90° Grad-Drehung… und sofort wieder los:
1. seitwärts: links-tap, rechts-tap…
So zumindest würde ICH es beschreiben. Gibt es bessere Vorschläge? Dann her damit, ich optimiere das gern noch! Es gibt wohl auch einen alternativen Anfang (mit einem Schritt nach rechts), aber den kenne ich nicht genauer. Leider existieren nicht eben viele brauchbare Stroller-Videos im Netz – aber wir arbeiten dran! Bis dahin erst einmal dieses:
In der Gruppe sieht’s dann so aus:
… und hier gibt’s gleich mal eine kleine Playlist zum Üben:
Ursprünglich wurde der Stroller übrigens zu langsamen Stücken getanzt – und nach Geschlechtern getrennt. Der Line Dance entstand Ende der 50er in den schwarzen Rock’n’Roll-Gemeinde: Bei Songs wie „Betty And Dupree“ vom ‚King of Stroll‘ Chuck Willis, „The Stroll“ von Clyde Otis/The Diamonds und „Let’s Do The Stroll“ von Donnie Elbert standen sich Jungs und Mädels gegenüber.
Dabei bekam jedes sich Paar auch die Chance, im wahrsten Sinne des Wortes aus der Reihe zu tanzen und ein paar eigene Figuren vorzuführen.
Ein kleiner Nachtrag für alle, die auch Jive tanzen wollen und keine brauchbaren Tanzkurse finden: Bei Dance Yourself Dizzy gibt es Online-Lektionen zum Modern Jive.